Blackout
Nach Marc Elsberg, von Thomas Tiberius MeiklZum Stück
Was tun Sie, wenn der Ausfall kommt?
Zuerst wird es dunkel. Die Lichter gehen überall aus, in Läden, in Wohnungen, in öffentlichen Einrichtungen. Ampeln funktionieren nicht mehr, U-Bahnen bleiben stecken, digitale Anzeigen verlöschen, Bahnhöfe, Flughäfen können den Betrieb nicht mehr aufrecht erhalten. Fernseher bleiben stumm, Radios, Computer. Sie haben keine Möglichkeit, Informationen zu erhalten. Toiletten funktionieren nicht mehr, Heizungen fallen aus, Sie können nicht tanken, da das Benzin über elektrisch gesteuerte Pumpen in die Zapfsäulen gepumpt wird. Sehr bald werden die Lebensmittel knapp, in den Kernkraftwerken häufen sich Vorfälle.
Wären Sie vorbereitet?
Durch einen Terroranschlag auf das europäische Stromnetz wird eine Kettenreaktion ausgelöst, die dazu führt, dass das gesellschaftliche Leben innerhalb kürzester Zeit zusammenbricht. Während die Regierungen in Brüssel und den Hauptstädten versuchen, die Kontrolle zurück zu erlangen, breitet sich in der Bevölkerung Panik aus, es kommt zu Plünderungen, zu Unruhen, der Kampf ums Überleben eskaliert. Der Informatiker Piero Manzano ist zunächst der einzige, der einen Hackerangriff vermutet. Doch als er es endlich schafft, zu den Behörden durchzudringen, tauchen in seinem Computer merkwürdige Mails auf, die den Verdacht auf ihn lenken und ihn zum Gejagten machen.
Ein Thriller, wie er zeitgemäßer, vorstellbarer und auch beängstigender kaum sein kann. Ein Szenarium, das deutlich macht, in welchen Abhängigkeiten und Anfälligkeiten unser Alltag funktioniert.
Mit »Blackout« hat der österreichische Schriftsteller Marc Elsberg einen der international erfolgreichsten Krimis der letzten Jahre geschrieben. 2012 von der Zeitschrift »Bild der Wissenschaft« als »Wissensbuch des Jahres« ausgezeichnet, ist der Roman inzwischen nicht nur in zahlreiche Sprachen übersetzt und teilweise Schullektüre, sondern auf dem deutschsprachigen Markt in der mittlerweile 29. Auflage erhältlich. Marc Elsberg wurde 1967 in Wien geboren. Er war Strategieberater und Kreativdirektor für Werbung in Wien und Hamburg sowie Kolumnist der österreichischen Tageszeitung »Der Standard«. Heute lebt und arbeitet er in Wien.
Stückdauer: 2 Stunden 15 Minuten inklusive Pause
Eine gekürzte Corona-Fassung steht auf Anfrage zur Verfügung.
Hinweis: Die Inszenierungsfotos stammen aus Zeiten vor der Corona-Pandemie.
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Pressestimmen
„Das Westfälische Landestheater bringt mit „Blackout“ einen Krimi auf die Bühne, der das Szenario eines weltweiten Stromausfalls beschwört – und nachdenklich macht.
[…] Halb Thriller aus der „Whodunit“ – (Wer hat’s getan) Schule, halb Lehrstück über unsere Abhängigkeit von der Steckdose. Ein Weckruf, der nachdenklich macht über unseren Hang zu Stromfressern. […] Als Warnung vor der Fragilität der volldigitalen Moderne ist „Blackout“ […] eindringlich und sehenswert.“
Ruhr-Nachrichten, Kai-Uwe Brinkmann
“[…] Die 800 Seiten starke Vorlage musste für die Bühnenfassung radikal gekürzt werden. Das funktioniert, indem die Chronologie gebrochen wird und umfangreiche Handlungsstränge per Video von Augenzeugen geschildert werden. […]
Inmitten der spannenden und manchmal etwas zu rasanten Spielszenen sind diese Videoeinspielungen Momente der Ruhe. Momente, in denen man mit Beklemmung realisiert, wie abhängig man sich von der Stromversorgung gemacht hat.”
Westfälischer Anzeiger, Marion Gay
„[…] Die von Thomas Tiberius Meikl und Maximilian von Ulardt erarbeitete Inszenierung, deren eindrucksvolle Bühnenausstattung aus Aluminium-Gerüsten dem Ensemble auch physische Fitness abverlangt, ist fantasievoll, rasant, ungemein spannend, vor allem aber geradezu beklemmend.
Apokalyptische Zustände drohen. Die Erkenntnis, in welchen Abhängigkeiten und Anfälligkeiten unser Alltag funktioniert, ist einfach nur beängstigend. […].“
WAZ, Wolfgang Platzeck
Realistischer „Grüner Thriller“ über unsere Strom-Abhängigkeit
„[…] Blackout, 2012 als Wissensbuch des Jahres ausgezeichnet, ist nun von Thomas Tiberius Meikl für die Bühne adaptiert und am Westfälischen Landestheater inszeniert worden, umjubelte Erstaufführungspremiere war am 5. Oktober 2019 in der ausverkauften Stadthalle Castrop-Rauxel. […]
In Meikls kongenialer Einheitsbühne, einem Labyrinth aus Metallgestängen, das zu geradezu akrobatischen Turneinlagen verleitet und gleichzeitig auf die in der Theaterfassung nur kurz angedeuteten Anschläge auf Strommasten verweist, tritt der Regisseur am Ende zudem als nur schemenhaft unter einer Kapuzenjacke wahrnehmbarer Terrorist Jorge Pucao in Erscheinung, dessen selbstreflektierenden Texte aus der Kommandozentrale zuvor als Zwischenspiele aus dem Off zu hören sind. […].“
Halloherne.de, Pitt Herrmann
Aufführungstermine
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- Bildzeilen Blackout(18 kB)
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