25 km/h
Ein Theaterstück nach einem Drehbuch von Oliver Ziegenbalg, von Christian ScholzeZum Stück
Christian und Georg treffen sich zum ersten Mal seit Jahrzehnten auf der Beerdigung ihres Vaters wieder. Während Georg als Tischler im Heimatstädtchen geblieben ist und den Vater bis zu dessen Tod gepflegt hat, hat Christian als Geschäftsmann eine erfolgreiche Karriere gemacht. Die ausgeprägten Animositäten werden am Abend im gemeinsamen Elternhaus mit Hilfe großer Mengen Alkohols einigermaßen erfolgreich verdrängt. Zumindest so weit, dass die beiden beschließen, die gemeinsame Moped-Tour durch Deutschland zu machen, die sie mit 16 verabredet hatten. Und zwar sofort und mit allen einst vereinbarten Sonderaufgaben:
- sich beim Griechen einmal durch die Speisekarte essen
- eine Arschbombe vom Zehner machen
- Alkohol, Drogen und Sex zu haben
- einen 20-m-Wheelie hangabwärts machen
- eine schlafende Kuh umwerfen
- in Timmendorfer Strand ins Meer pinkeln
In ihren Beerdigungsanzügen und alles andere als nüchtern machen sie sich noch in der Nacht auf den Weg. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 25 km/h.
Es ist der Trip ihres Lebens!
Die Geschichte zweier ungleicher Brüder, die sich auf eine Reise durch Deutschland begeben. Eine Reise zu sich selbst, in die eigene Vergangenheit. In der Mitte des Lebens begegnen sie all den Träumen und Plänen von einst. Sie erkennen, wie weniger ihrer Wünsche aus der Jugend sie realisieren konnten. Gleichzeitig schaffen sie es gemeinsam, ein klein wenig auszubrechen und zu begreifen, dass man sich immer und in jeder Lebensphase seine Lebensträume erfüllen kann.
Der u.a. mit Lars Eidinger, Bjarne Mädel, Franka Potente und Sandra Hüller hochkarätig besetzte Film „25 km/h“ war einer der großen Kinohits im Jahr 2018. Bis zum April 2019 hatte der Film fast eine Millionen Besucher. Dieser Film mit seinem wunderbaren Drehbuch gehört zum Genre der Roadmovies, das sich seit „Tschick“ in Deutschland einer immer größeren Beliebtheit erfreut.
Stückdauer: ca. 90 Minuten
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Hörprobe zu 25 km/h
Pressestimmen
“Mit 25 km/h durch einen vergnüglichen Abend. […] Die Schauspieladaption zur bekannten deutschen Kinokomödie hat dank der gelungenen Inszenierung und überzeugender schauspielerischen Leistung die Lacher auf ihrer Seite. […] Mit überschaubaren Requisiten […] gelingt es Jeremias Vondrlik ein Bühnenbild zu erschaffen, das nahezu nichts vermissen lässt. Große Kunst […]. […] die Darsteller [sind] stets so passend […] hergerichtet, dass die Mehrfachrollen einerseits kaum auffallen und noch wichtiger andererseits nicht im Geringsten irritieren oder gar stören. […] die Darsteller […] verstehen ihr Handwerk – alle 6. Guido Thurk verkörpert den etwas zögerlichen […] Georg beeindruckend glaubwürdig. Mario Thomanek überzeugt indes als karriereorientierter […] Christian. Beide harmonisieren auf der Bühne ganz wunderbar. Auch die Mimik der beiden Darsteller ist absolut sehenswert. […] Obgleich es in dem Stück so einige abstruse […] Szenen gibt, gelingt es den beiden auf dem schmalen Grat von Witz und Komik zu wandeln ohne ins Lächerliche abzurutschen. […] die übrigen vier Darsteller*innen [müssen] ihre Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellen. Und auch sie bleiben ihrem Publikum nichts schuldig. Es scheint, als würden sie mit dem Wechsel des Kostüms zugleich auch in die neue Identität […]. Wer einmal einen amüsanten Abend bei einer gelungenen Theaterinszenierung verbringen möchte, der ist bei “25 km/h” ganz sicher gut aufgehoben.”
Kulturaspekte.de, Stefanie Evers
„Das Westfälische Landestheater spielt 25 km/h nach dem gleichnamigen Erfolgsfilm. Klein ist der Aufwand, umso größer der Spaß: Die gut aufgelegten Darsteller glänzen in köstlich launigen Jux-Miniaturen. […] Jede Szene hat ihren Charme. Manche funktionieren über die Schauspieler, andere leben von der Inszenierung und Regie-Einfällen. […] Ping Pong hinreißend choreografiert: Ganz ohne Ball, aber mit dem Klacken dieser blechernen Knallfrösche, wie man sie als Kind in der Hand hielt. Pfiffige Idee. Die Chemie zwischen Guido Thurk und Mario Thomanek geht wunderbar auf, ob die Brüder streiten, sich versöhnen oder ihrem inneren Kind Leine geben. Ausstatter Jeremias Vondrlik geht gewohnt minimalistisch ans Werk und macht aus wenig viel. Das Stück überzeugt in allen Gewerken. Bravo.“
Ruhr-Nachrichten, Kai-Uwe Brinkmann
„[…] 25 km/h, vor drei Jahren als Kinofilm mit Lars Erdinger und Bjarne Mädel erfolgreich, ist am Westfälischen Landestheater Castrop-Rauxel zu sehen, als Studioproduktion mit vielen guten Gefühlen und Momenten zum Lachen. Die Bühnenversion (inszeniert von Ralf Ebeling) erzählt die Geschichte in 90 Minuten kurzweilig, ohne krampfhaft dem Film nachzueifern. […] Die Jungs prügeln sich und lieben sich. Diese Zuneigung vermitteln Thurk und Thomanek sehr lakonisch und sehr schön. Auch die komischen Szenen machen Spaß, etwa mit Kühne und Schwieger in einem ‚griechischen Restaurant‘, in dem sich die Brüder durch die Karte essen, bis sie ätzend unterm Tisch liegen.“
Westfälischer Anzeiger, Edda Breski
„Die Mofa-Tour zweier Brüder vom Schwarzwald bis zur Ostsee wurde von Ralf Ebeling mit allerhand Klamauk inszeniert und vor allem die Action-Choreografie trug dem gut aufgelegten Ensemble mehrfach Zwischenapplaus ein. […] Dramaturg Christian Scholze ist für die gelun-gene Bühnenversion von „25 km/h“ verantwortlich und er hat dem Stück filmische Elemente gelassen. So wird immer auf die hintere Bühnenwand projiziert, wo sich die Brüder gerade befinden – auf einem Weinfest, im Hotel, in einem Swimmingpool, auf einem psychedelisch-alternativen Festival, in Berlin oder schließlich an der Ostsee. Wenn die beiden auf ihren Mofas sitzen, ist der Mittelstreifen der Straße zu sehen. Und Scholze hat, wenn man so will, die einzelnen Reiseetappen kurz und knapp – und dadurch kurzweilig – aneinandergeschnit-ten. […] Bevor die beiden sich entschließen, ihr Leben neu zu ordnen, erleben sie noch ein paar kleine, sehr witzig umgesetzte Abenteuerchen wie leicht durchgeknallten Sex, einen Drogenrausch und ein pantomimisches Tischtennismatch zu viert – das Highlight des Stücks. Mike Kühne hat dabei als vulgärer Muskelprotz einen kurzen, aber grandiosen Auftritt.“
Neue Ruhr Zeitung, Eva Karnofsky
Aufführungstermine
- 15.09.2021 20.00hGladbeck Stadthalle
- 20.10.2021 20.00hGifhorn Stadthalle
- 11.11.2021 19.30hBottrop Josef-Albers-Gymnasium
- 26.11.2021 20.00hDelbrück Stadthalle
- 01.12.2021 20.00hLünen Heinz-Hilpert-Theater
- 09.12.2021 20.00hNordhorn Konzert und Theatersaal
- 14.12.2021 20.00hHerford Stadttheater
- 22.12.2021 20.00hCastrop-Rauxel Studio
- 22.12.2021 17.00hCastrop-Rauxel Studio
- 29.01.2022 20.00hSt. Augustin Aula des Rhein-Sieg-Gymnasiums
- 09.03.2022 20.00hWesel Städtisches Bühnenhaus
- 24.04.2022 20.00hCastrop-Rauxel Stadthalle
- 24.04.2022 17.00hCastrop-Rauxel Stadthalle
- 03.05.2022 19.30hRheine Stadthalle
- 18.06.2022 19.30hSulingen Stadttheater im Gymnasium
- 27.09.2022 20.00hKevelaer Konzerthaus
- 19.10.2022 19.30hLüdenscheid Kulturhaus
- 25.10.2022 20.00hWitten Saalbau
- 04.11.2022 19.30hHagen Theater
- 07.12.2022 20.00hErkrath Stadthalle
- 19.01.2023 20.00hVreden Theater- und Konzertsaal
- 08.03.2023 19.30hHerne Kulturzentrum
- 19.03.2024 20.00hIbbenbüren Bürgerhaus
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- Stückinformation 25 km/h(161 kB)
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- Plakatmotiv 25 km/h Druck_Timo Hummel(5 MB)
- Plakatmotiv 25 km/h Schwarz-Weiß_Timo Hummel(1 MB)