Als gäb's kein Morgen - Die wilden 20er Jahre

Tankred Schleinschock
Ensemble: Jessica Kessler Patrick Sühl Sonja Herrmann Franziska Ferrari Peti van der Velde Mike Kühne Tobias Schwieger Mario ThomanekKlavier Tankred SchleinschockTrompete Guido WellersSopran-&Tenorsaxophon/Klarinette/Quer-&Piccoloflöte Klaus DapperPosaune/E-Gitarre Matthias FleigeBanjo/E-Gitarre/Mandoline Claus Michael SiodmokKontrabass/Bass Jürgen KnautzSchlagzeug Marco BussiInszenierung und musikalische Leitung Tankred SchleinschockBühne Elke KönigKostüme Maud HerrleinChoreographie Barbara ManegoldRegieassistenz/Abendspielleitung Pia Böhme

Zum Stück

Vor 100 Jahren begann ein Jahrzehnt, das später als „The Roaring Twenties“ oder „Die goldenen Zwanziger“ in die Geschichte einging: Eine brodelnde, kochende Zeitspanne, voller politischer Krisen. Das Kaiserreich war nach dem Ersten Weltkrieg zusammengebrochen und die Moderne drang unaufhaltsam in alle Lebensbereiche ein. Die Gesellschaft hatte sich erstmals eine demokratische Verfassung gegeben, doch die ersten Gehversuche in eine bisher unbekannte Freiheit waren bedroht durch die Gewalt rechter Gruppen. Alte Militärs, Deutschnationale und Antisemiten bekämpften die Weimarer Republik. Ein Vulkan!
Aber auf diesem Vulkan wird getanzt, gesungen, Musik gemacht und Kabarett gespielt. Es werden Bilder gemalt und Gedichte geschrieben. Und das alles in einer bisher unbekannten Dichte und Intensität: Verspielt, erotisch, lasziv, wild, laut und hellsichtig. Schnoddrig sezieren Kleinkunst und Kabarett menschliches Zusammenleben. Amerika wird zum Sehnsuchtsort. Es ist die Zeit des Films. Aus dem Stummfilm entsteht der Tonfilm. Der Jazz kommt zu uns über den großen Teich: King Oliver und Louis Armstrong brachten uns ganz neue Trompetentöne bei. Josephine Baker verzauberte nicht nur Paris. In Berlin schossen die Vergnügungspaläste, Revuen mit Live- Musik, Shows, und Nachtclubs wie Pilze aus dem Boden. Sänger*innen wie Claire Waldorf, Blandine Ebinger, Marlene Dietrich, die Comedian Harmonists und Dichter*innen wie Klabund, Kurt Tucholsky, Erich Kästner, Joachim Ringelnatz, Bertolt Brecht, Gabriele Tergit, Irmgard Keun oder der Komponist Friedrich Hollaender schufen ein Lebensgefühl, das es so noch nicht gegeben hatte und das es auch nachher nie wieder geben sollte.

Mit bewährter Live- Musik des Lippe-Saiten-Orchesters reisen wir zurück in dieses wilde Jahrzehnt, in dem die Beine beim Charleston, Shimmy, Rag, bei Bananentänzen und Black Bottom wirbelten und sich das Knallen der Sektkorken mit den Schüssen der Maschinengewehre mischte.

Stückdauer: ca. 2 Stunden 15 Minuten inklusive Pause

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Plakatmotiv Als gäb's kein Morgen_Web_Timo Hummel

Pressestimmen

“[…] ein flotter Ritt durch eine quirlige Dekade, in der die Lebenslust schier überschäumte. […] Für Kostümbildnerin Maud Herrlein ist die Show sicher ein Fest: Wunderbar, was sie an Kleidern, Damenhüten, bunten Sakkos in Goldlamé oder Taubenblau auffährt. Das Auge wird dabei so gut unterhalten wie das Ohr. Für die Musik (voluminös und transparent abgemischt) sorgt das […] Lippe-Saiten-Orchester unter Tankred Schleinschock am Klavier. Die Arrangements sind sehr Rhythmus-betont und bringen mit ihrem Schmiss viele Füße im Publikum in Bewegung. […] im Finale intoniert Patrick Sühl den Gassenhauer “Just a Gigolo”, der Beifall und Jauchzer erntet. […] Die Show zeigt wie modern die wilden 20er waren – und wie kess und geistreich ihre Lieder. Ein großes Vergnügen.”
Ruhr Nachrichten, Kai-Uwe Brinkmann

“[…] “Als gäb’s kein Morgen” bietet zweieinviertel Stunde […] fein nostalgische Unterhaltung mit vielen Ohrwürmern, die sich bis heute gehalten haben. […] [Es gibt] schwungvolle Choreografien, mitreißenden Gesang und ein bestens aufgelegtes siebenköpfiges Lippe-Saiten-Orchester […]. […] Schleinschock wollte sich nicht ausschließlich auf […] Berlin fokussieren […]. Das bietet dem Ensemble die Chance, die Musik noch vielfältiger auszuwählen. […] Der Abend macht […] Spaß. Und wird, wie seine Vorgänger wohl erst mal einige Zeit auf dem Spielplan bleiben.”
Westfälischer Anzeiger.de, Ralf Stiftel

Aufführungstermine

  • 11.06.2021 19.30hCastrop-Rauxel Außengelände Proben- und Logistikzentrum WLTInfo Icon
  • 12.06.2021 19.30hCastrop-Rauxel Außengelände Proben- und Logistikzentrum WLTInfo Icon
  • 13.06.2021 19.30hCastrop-Rauxel Außengelände Proben- und Logistikzentrum WLTInfo Icon
  • 14.11.2021 18.00hCastrop-Rauxel StadthalleInfo Icon
  • 08.12.2021 19.30hHamm KurhausInfo Icon
  • 28.12.2021 19.30hDuisburg Theater - großes HausInfo Icon
  • 16.02.2022 19.30hRecklinghausen RuhrfestspielhausInfo Icon
  • 25.04.2022 20.00hDorsten RealschuleInfo Icon
  • 15.05.2022 20.00hBrilon KolpinghausInfo Icon
  • 26.08.2022 19.30hBocholt InnenhofInfo Icon
  • 26.10.2022 20.00hRatingen StadttheaterInfo Icon
  • 27.10.2022 19.30hLeverkusen KulturStadtLev - ForumInfo Icon
  • 27.12.2022 19.30hDuisburg Theater - großes HausInfo Icon
  • 31.12.2022 21.45hSiegen Apollo-Theater Info Icon
  • 13.01.2023 20.00hKamp-Lintfort StadthalleInfo Icon
  • 19.02.2023 15.00hLippstadt StadttheaterInfo Icon
  • 13.03.2023 19.30hWitten SaalbauInfo Icon
  • 19.08.2023 20.00hBottrop FreilichtbühneInfo Icon
  • 02.09.2023 19.30hRemscheid Teo Otto TheaterInfo Icon
  • 04.05.2024 19.30hRemscheid Teo Otto TheaterInfo Icon
  • 06.03.2025 19.30hRheine StadthalleInfo Icon