Elektrolurch im Sonderzug - Die Show der deutschen Rockmusik

Tankred Schleinschock
Ensemble Jessica Kessler Patrick Sühl Hannes Staffler Mike Kühne Vanessa Wilcek Tobias Schwieger Mario Thomanek Tine ScheibeKeyboard Tankred SchleinschockPosaune, E-Gitarre, Akustikgitarre Matthias FleigeTenorsaxophon, Flöte, Piccoloflöte Klaus DapperPiccolotrompete, Trompete Guido WellersE-Gitarre, Akustikgitarre Claus Michael SiodmokBass Jürgen KnautzSchlagzeug Marco BussiInszenierung und musikalische Leitung Tankred SchleinschockAusstattung Elke KönigKostüme Maud HerrleinChoreografie Barbara ManegoldRegieassistenz / Abendspielleitung Pia Dora Böhme

Zum Stück

Unser Zeit-und Raumschiff treibt auf dem Ozean der deutschen Rockmusik und sucht nach musikalischen Schätzen. Die Reise beginnt in den 50er-Jahren. Damals konnten die Caprifischer die junge Generation nicht mehr in die blaue Grotte des deutschen Schlagers locken. Aus England und Amerika kamen ganz neue Töne zu uns und begierig sangen die jungen Leute die Hits ihrer großen Vorbilder nach. Der deutsche Elvis Presley hieß Peter Kraus. Dann kamen Anfang der Sechziger die Beatles. Sie spielten auf der Reeperbahn und eine Beatwelle überschwemmte das ganze Land.

In den 70ern entstand eine Fülle neuer Bands, die experimentierfreudig und selbstbewusst neue Wege suchten. Guru, Guru mit ihrem „Elektrolurch“, Ton Steine Scherben und die Duisburger Band Bröselmaschine sind nur drei Beispiele für die große Vielfalt der Musik dieser Zeit, die der britische Discjockey John Peel auf den Namen „Krautrock“ tauft. Zur selben Zeit verlockt uns unser Nachbarland zu einer kleinen Stippvisite. In den Niederlanden spielen Bands wie die Shocking Blue, Focus oder Golden Earing.

In den 80ern ergießt sich die Neue Deutsche Welle (NDW) in unsere Ohren und deine blauen Augen machen mich so sentimental. Auch DDR-Bands wie Silly oder Keimzeit lassen aufhorchen.

Der Kapitän unseres Dampfers ist der Künstler, der seit den frühen 70ern die deutsche Rockmusik bis heute maßgeblich prägt: Udo Lindenberg. Seine Songs ziehen sich durch das Programm und seinen Sonderzug besteigen neben dem Elektrolurch u.a. die Rattles, Atlantis, Wir sind Helden, Die Aeronauten, die Toten Hosen, Fettes Brot, Element of Crime, Torfrock sowie Nina Hagen, Inga Rumpf, Tamara Danz, Klaus Lage oder Herbert Grönemeyer.

Ein theatralisches Konzert zum Mitfeiern und Mitsingen-wie immer mit mitreißender Livemusik des Lippe-Saiten-Orchesters.

Stückdauer: ca. 130 Minuten inklusive einer Pause

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Pressestimmen

„Da sind versierte Musiker am Werk, sattelfest in allen Genres, ob nun 50er-Jahre Rock’n’Roll („Steiler Zahn“) oder verdeutschter Hardrock gefragt ist, wie bei Cindys und Berts Version von Black Sabbath „Paranoid“ („Hund von Baskerville“). […] wo Jessica Kessler gesanglich Inga Rumpf doubelt. Später schlüpft sie auch in die Haut von Tamara Danz, ihr absolutes Glanz-stück ist aber „TV-Glotzer“ von Nina Hagen, wo sie grollt, kiekst, sprechsingt wie das Original. Großartig. […] Simone Schuster singt Ideals „Deine blauen Augen“, Mike Kühne ist genau der richtige Interpret für „Delmenhorst“ von Element of Crime, bei „Jein“ von Fettes Brot wird nordisch gerappt. Viele Klangfarben und Temperamente, für jeden etwas dabei. Ein spaßiger Abend.“
Ruhr Nachrichten, Kai-Uwe Brinkmann

„Nach zwei Jahren Parkplatz endlich wieder Parkbad“ zeigte sich Tankred Schleinschock erleichtert: die jüngste seiner legendären Musikrevuen feierte wieder wie vor Corona in der idyllischen Location im Castroper Süden Premiere – mit stehenden Ovationen eines ausgelassen tanzenden Publikums im Becken des aufgelassenen Schwimmbades. […] Beginnend mit „Alles klar auf der Andrea Doria“ ziehen sich die Lieder Udo Lindenbergs, von Hannes Staffler kongenial verkörpert, wie ein Roter Faden durch die Playlist. […] Gleich nach Hannes Staffler weiß sich Jessica Kessler nicht nur musikalisch, sondern mit allen Fasern ihres Körpers in Szene zu setzen – als Inga Rumpf, Frontfrau der Gruppe „Atlantis“. Später wird sie in weiteren Rollen Begeisterungsstürme hervorrufen, etwa als Nina Hagen und als Tamara Danz der DDR-Gruppe „Silly“. Aber es ist ungerecht, Einzelne hervorzuheben bei diesem kollektiven Erlebnis […].“
HalloHerne.de, Pitt Herrmann

[…] auch wenn er fast so nuschelt und sogar besser singt als sein Vorbild, Hannes Staffler spielt nur Udo Lindenberg. Aber das richtig gut […]. Die Aufführungen bei bestem Wetter im ehemaligen Stadtbad Castrop-Rauxel waren ein voller Erfolg, 40 Titel von Peter Kraus bis Fettes Brot verbreiteten einfach gute Laune […]. Hannes Staffler […] führte als Udo Lindenberg den roten Faden durch das Programm, und er überzeugte in jeder Hinsicht […]. Und Kostümbildnerin Maud Herrlein lief zur Höchstform auf, vom Petticoat-Look der 1950er-Jahre bis zu knallbunten Hippie-Kreationen […]. Ein weiterer Trumpf des Abends ist Jessica Kessler […], die immer zur Stelle ist, wenn eine Rockröhre gebraucht wird. Hinreißend verkörpert sie Nina Hagen bei „TV-Glotzer“. […] Auch bei diesem Abend ging es nicht ohne Zugabe, und bei „Skandal im Sperrbezirk“ hielt es keinen auf den Sitzen. Bestimmt wieder ein Dauerbrenner.“
Westfälischer Anzeiger, Ralf Stiftel

Aufführungstermine

  • 10.06.2022 19.30hCastrop-Rauxel Parkbad SüdInfo Icon
  • 11.06.2022 19.30hCastrop-Rauxel Parkbad SüdInfo Icon
  • 12.06.2022 19.30hCastrop-Rauxel Parkbad SüdInfo Icon
  • 03.09.2022 19.30hMarl TheaterInfo Icon
  • 29.09.2022 20.00hGifhorn StadthalleInfo Icon
  • 19.11.2022 19.30hSulingen Stadttheater im GymnasiumInfo Icon
  • 25.02.2023 19.30hHameln-TheaterInfo Icon
  • 06.05.2023 20.00hLünen Heinz-Hilpert-TheaterInfo Icon
  • 05.09.2023 20.00hBrilon KolpinghausInfo Icon
  • 27.12.2023 19.30hDuisburg Theater - großes HausInfo Icon
  • 11.02.2024 19.00hLippstadt StadttheaterInfo Icon
  • 15.03.2024 20.00hKamp-Lintfort StadthalleInfo Icon