Sörensen hat Angst

nach Sven Stricker
Sörensen, Kriminalhauptkommissar Guido ThurkJennifer Holstenbeck Tine ScheibeTochter Holstenbeck/ Jan Hinrichs/ Bengt Düseler Friederike BaldinMalte Schuster Tobias SchwiegerHilda Hinrichs/ Linda Baumgarten/ Frau Düseler Annette WeitzmannVater Sörensen / Pfarrer Mielke / Wirt Burghard BraunJens Schäffler/Heiner Hinrichs Mike KühneFrieder Marek Mario ThomanekInszenierung Karin EpplerAusstattung Philipp KieferDramaturgie Christian ScholzeRegieassistenz / Abendspielleitung Pia Böhme

Zum Stück

Um seiner Angststörung Herr zu werden, lässt sich der Hamburger Kriminalhauptkommissar Sörensen nach Katenbüll in Nordfriesland versetzen. Er hofft, in der Beschaulichkeit eines kleinen verschlafenen Städtchens Ruhe zu finden, er träumt von belanglosen Nichtigkeiten, einem Alltag, dessen Eintönigkeit sogar den Dauerregen zu einem Ereignis werden lässt.

Doch zeitgleich mit seiner Ankunft im ersehnten Paradies sitzt der Bürgermeister, Hinrichs, in seinem Pferdestall. So tot wie man nicht mal in Katenbüll überm Zaun hängen möchte. Im Handumdrehen entpuppt sich die erhoffte Beschaulichkeit als Schlachtfeld der Eitelkeiten, Intrigen und langjähriger Feindschaften.

Sörensen ist mittendrin. Er hat nicht nur genug damit zu tun, die Skurrilitäten seiner neuen Umgebung zu begreifen, sondern muss auch einen Fall lösen, der viel tiefer geht, als er sich vorstellen möchte.

Mit der Verfilmung des Buches von Sven Stricker und ihm selbst in der Hauptrolle gelang Bjarne Mädel ein höchst erfolgreiches Regiedebüt. Damit erreichte der ohnehin schon sehr erfolgreiche Roman mit seiner perfekten Balance zwischen lakonischem Humor und einer verstörenden Krimihandlung ein breites Publikum. Nach »Der Tatortreiniger« und »25 km/h« präsentiert das WLT zum dritten Mal die Bühnenfassung einer Vorlage mit Bjarne Mädel.

Der Schriftsteller und Hörspielregisseur Sven Stricker wuchs in Mülheim an der Ruhr auf. Er studierte Komparatistik, Anglistik und Neuere Geschichte bevor er ab Ende der 90er-Jahre als Regisseur für Kinderhörspiele für den Ravensburger Verlag arbeitete. Seit 2001 arbeitet er als freier Wortregisseur und Bearbeiter und gewann in dieser Funktion mehrmals den Deutschen Hörbuchpreis. 2011 veröffentlichte er sein erstes Hörspiel »Böses Ende«. Der literarische Durchbruch gelang ihm mit seinem zweiten Roman »Sörensen hat Angst«.

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Krimi
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Pressestimmen

„Spielen intensiv: Tine Scheibe und Guido Thurk als Polizisten in ‘Sörensen hat Angst’ am WLT.”
Ruhr-Nachrichten, Kai-Uwe Brinkmann

“ Warum man den Bühnenauftritt von Kommissar Sörensen an der Ruhr nicht verpassen sollte: […] Am WLT führen Regisseurin Karin Eppler und Dramaturg Christian Scholze geschickt durch die Geschichte, die wunderbar austariert ist zwischen friesisch drögem Humor und einer verstörenden Krimihandlung um Kindesmissbrauch, in der es aber auch um ein Thema geht, das in der öffentlichen Wahrnehmung nicht so präsent ist. […] Thurks exzellentes Spiel wird auch für den Nicht-Kenner von Roman oder Film umso verständlicher. [….] Für die nun einsetzenden Ermittlungen hat Philipp Kiefer eine prächtige Ausstattung entwickelt. Ein paar grüne Kästen, vom Ensemble (oft in Mehrfach-Rollen) rasch neu gruppiert, führen im Handumdrehen zu fast 40 Handlungsorten. […] Zu Recht großer Beifall.”
WAZ, Wolfgang Platzeck

“Die Theateraufführung in Castrop-Rauxel amüsiert, ohne Themen wie Missbrauch und Angststörungen zu überspielen. […]
Thurk gibt den Kommissar lakonisch, eigensinnig und mit trockener Selbstironie. Die Handy-Dialoge mit seinem Vater, der als IT-Spezialist bei den Ermittlungen hilft, haben spöttischen Witz.[…]

Epplers Inszenierung bietet den Figuren Platz und Aufmerksamkeit […] Regisseurin Eppler gelingt es zum Ende die tiefe Zerrüttung spürbar zu machen, die Missbrauch an Kindern in der Gesellschaft auslöst.
Westfälische Anzeiger, Achim Lettmann

„Rundum gelungene Inszenierung.
{…] Stellte sich im Vorfeld die Frage, ob die Adaption eines solch komplexen Stücks um Ängste und Kindesmissbrauch überhaupt auf einer Theaterbühne umgesetzt werden kann. Die Frage kann mit einem klaren »Ja« beantwortet werden.
Mit ihrer Inszenierung ist es Karin Eppler zusammen mit Bühnentechnikerin Wiebke Neubacher und Philipp Kiefer (Ausstattung) gelungen, den komplizierten Stoff mehr als nur bühnengerecht zu präsentieren.
[…] Diese minimalistische Ausstattung bietet die Grundlage für ein bestens aufgelegtes Ensemble, dem es von Beginn an gelingt, die Besucher zu faszinieren, allen voran Guido Thurk in der Rolle des Titelhelden.
[…] Und dann ist da noch der dem Alkohol verfallene ehemalige Kurdirektor Frieder Marek, glänzend gespielt von Mario Thomanek, der schließlich seinen persönlichen Rachefeldzug gegen Schäffler startet.
Hinter all diese Irrungen und Wirrungen versucht Sörensen – trotz seiner immer wieder aufblitzenden Ängste – zu kommen, was ihm nicht zuletzt dank der Telefongespräche mit seinem Vater (Burghard Braun) gelingt. Diese kurzen Szenen gehören zu den Höhepunkten der Inszenierung, die gegen Ende an Spannung und Dramatik zunimmt.
[…] Doch bei aller Dramatik und dem ernsten Thema Kindermissbrauch kommt der Humor nie zu kurz. […] Diese Mischung in der zweistündigen Aufführung stimmt einfach.
So gibt es verdienten, nicht enden wollenden Beifall für das gesamte Ensemble, aber auch für die »Macher« dieser rundum gelungenen Inszenierung, die schon bei ihrer Premiere vor drei Monaten im heimischen Castrop-Rauxel von der Kritik gefeiert wurde – und das völlig zu Recht.“
Frankfurter Neue Presse

Aufführungstermine

  • 08.10.2023 18.00hCastrop-Rauxel StadthalleInfo Icon
  • 20.10.2023 19.30hMarl TheaterInfo Icon
  • 21.10.2023 20.00hCastrop-Rauxel StudioInfo Icon
  • 08.11.2023 20.00hGladbeck StadthalleInfo Icon
  • 09.11.2023 20.00hBrilon KolpinghausInfo Icon
  • 08.12.2023 20.00hNordhorn Konzert und TheatersaalInfo Icon
  • 14.01.2024 19.00hFriedberg StadthalleInfo Icon
  • 09.02.2024 20.00hCastrop-Rauxel StudioInfo Icon
  • 01.03.2024 19.30hBad Oeynhausen Theater im ParkInfo Icon
  • 21.03.2024 19.30hWitten SaalbauInfo Icon
  • 16.04.2024 19.30hHerne KulturzentrumInfo Icon
  • 24.04.2024 19.30hRadevormwald BürgerhausInfo Icon
  • 12.11.2024 20.00hLennestadt TheaterInfo Icon