Cabaret

„Mike Kühne (immer gut im Fach schneidiger Typen) verkörpert die Nazibande im Alleingang und spielt einen Gefolgsmann Hitlers […]. Cliffs Abenteuer heißt Sally. Sabrina Pankrath gibt ihr Stimme, Gesicht und Charakter. Und eine Sexyness, die auch Maud Herrleins Glitter-Flitter-Kostüme verströmen. […]

Die Musik ist bei Tankred Schleinschock in guten Händen. Die Welthits „Cabaret“ und „Mein Herr“ vibrieren vor Drive und Dynamik. Das Orchester trumpf auch leise auf, oft atmet die Musik Freiheit, manchmal Dramatik, Bläsersätze Perkussion und der Choreinsatz sind superb. […]

Gabriele Brüning (‚nur‘ die Zimmerwirtin) punktet mit großer Präsenz in kleinerer Nebenrolle. Stark auch Léon van Leeuwenberg, definitiv ein Vollblut-Entertainer.“
Kai-Uwe Brinkmann, Ruhr Nachrichten

„Cabaret begeistert am WLT“

„[…] die zarten Bande zwischen Herrn Schultz (großartiges Schauspiel-Debüt von Tankred Schleinschock), dem liebenswerten Obsthändler von gegenüber, und der personifizierten Tugend von Pensionswirtin münden in einer wundervollen Verlobung. […]

Das Musical „Cabaret“ von Joe Masteroff, John Kander und Fred Ebb, das seit der Uraufführung am 20. November 1966 am New Yorker Broadhurst Theatre seinen Siegeszug über die ganze Welt ungebrochen fortsetzt, ist jetzt in einer erfreulich konventionellen Inszenierung von Markus Kopf herausgekommen – als Lehrstück über den Pakt mit dem Teufel, dem zunächst nur schleichend wahrnehmbaren, dann immer stärker werdenden und schließlich nicht mehr zu leugnenden Aufstieg der Nazis in der Reichshauptstadt Berlin. […]

Die Musical-Fans brauchen aber, dem musikalischen Leiter Tankred Schleinschock, dem siebenköpfigen Lippe-Saiten-Orchester und herausragenden Darstellern sei gedankt, auf keinen der bekannten Songs aus dem Stück wie „Two Ladies“, „If You Could See Her through My Eyes“ oder „Married“ zu verzichten. […]

Als Gast glänzt Sabrina Pankrath in der Hauptrolle der Sally Bowles. […] Als ensembledienlicher ‚Star‘ genau die richtige Besetzung für Markus Kopfs Regiekonzept, das am Premierenabend des 14. Juni 2024 nach zweieinhalb Stunden mit stehenden Ovationen gefeiert wurde.“
Pitt Herrmann, halloherne.de