Mit einer nochmaligen Mittelerhöhung für die vier Landestheater und drei Landesorchester setzt das Land weitere Akzente im Kulturangebot im ländlichen Raum: Nach einer ersten Aufstockung der Mittel um rund 2,3 Millionen Euro im Jahr 2018 erhalten die Burghofbühne Dinslaken, das Landestheater Detmold, das Westfälische Landestheater Castrop-Rauxel und das Rheinische Landestheater Neuss sowie die Neue Philharmonie Westfalen (Sitz in Recklinghausen), die Nordwestdeutsche Philharmonie (Sitz in Herford) und die Philharmonie Südwestfalen (Sitz in Siegen-Hilchenbach) ab diesem Jahr nochmals eine Erhöhung um rund 1,6 Millionen Euro. Die zusätzlichen Mittel sind Teil der Stärkungsinitiative Kultur und unterstützen die Einrichtungen bei der Herausbildung und Weiterentwicklung spezieller Profile.
„Ein attraktives Kulturangebot in der Fläche ist ein großes Anliegen der Kulturpolitik des Landes. Die Landestheater und Landesorchester spielen dabei eine wichtige Rolle, denn sie bringen anspruchsvolle Theater- und Konzertangebote auch in Städte ohne eigenes Ensemble. Mit ihren zahlreichen Gastspielen ermöglichen sie vielen Menschen den Zugang zu Schauspiel, Tanz, Oper und Konzerten“, sagte Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.
Durch die weitere Erhöhung in diesem Jahr stehen den vier Landesbühnen jeweils 230.000 Euro mehr zur Verfügung. Die Mittel sind an konzeptionelle Ideen zur Schärfung der Profile geknüpft. So plant das Westfälische Landestheater Castrop-Rauxel den Ausbau seiner Angebote von politischen, zeitgenössischen und interkulturellen Themen. Der Geschäftsführende Direktor des WLT Günter Wohlfarth freut sich über diese hohe Wertschätzung: “Mit der zusätzlichen finanziellen Unterstützung des Landes können wir beispielsweise unsere Angebote mit gesellschaftspolitischen Themen weiter ausbauen und die Arbeit des gemeinsamen Büros der vier Landestheater in NRW stärken.”