„Gerade heute lebt die ganze Welt in der Furcht vor einem neuen Krieg, der uns alle vernichten wird. Angesichts dieser Bedrohung setzen sich mehr Menschen denn je zuvor für Frieden und Abrüstung ein – das ist wahr, das könnte eine Hoffnung sein.“
So heißt es in der Rede „Niemals Gewalt“ von Astrid Lindgren, die sie 1978 anlässlich der Preisverleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels hielt. Ihre Worte könnten heute nicht aktueller sein.
Das Team des Westfälischen Landestheaters ist bestürzt über die gegenwärtigen Ereignisse und die schrecklichen Nachrichten der vergangenen Tage. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gelten in dieser schweren Zeit den Menschen in der Ukraine und denen, die in Sorge und Angst um ihre Familien und Freunde sind.
Wir erklären uns solidarisch mit der Ukraine und sprechen uns in aller Form gegen Krieg und für Frieden aus!
An dieser Stelle möchten wir uns der Erklärung des Deutschen Bühnenvereins anschließen:
„Der Deutsche Bühnenverein steht solidarisch zu all jenen, die weiter fest an diese Möglichkeiten eines vielfältigen und friedlichen Miteinanders, an die Kraft der Kunst und die befriedende Wirkung der Kultur glauben und die jetzt dafür streiten müssen. In der Ukraine, aber auch in der russischen Zivilgesellschaft. Es gibt viele gute Beispiele, wie gerade kultureller Austausch und künstlerische Zusammenarbeit über Grenzen hinweg die Grundlage für Frieden und Verständigung schaffen können. Wir werden alles uns Mögliche dafür tun, dass diese Bemühungen weitergehen, dass Zusammenarbeit der Friedfertigen möglich bleibt und dafür auch die Mittel der Kunst und der Kultur genutzt werden können. Heute aber ist ein schwarzer Tag für Europa. Wir werden für Aufklärung streiten müssen.”
Morgen, am 02.März 2022, findet eine Demonstration unter dem Motto „Kein Krieg in der Ukraine“ in Castrop-Rauxel statt. Der Treffpunkt ist um 18 Uhr am Reiterbrunnen (Innenstadt).