In der neusten Produktion des WLT wird das beliebte Kinderbuch “Mama Muh und die Krähe” von Jujja Wieslander als großer Spaß für Kinder ab vier Jahren mit eigener Musik inszeniert. Regisseurin Katrin Herchenröther verriet im Vorfeld, worauf sich die kleinen Fans der Bücher freuen können.
„Ich finde, es ist eine tolle Geschichte für Kinder, die zeigt, wie wichtig es ist, Dinge auszuprobieren und nicht aufzugeben“, erklärt Regisseurin Katrin Herchenröther ihre neuste Inszenierung. Bei „Mama Muh und die Krähe“ geht es um eine wunderbare Freundschaft zwischen zwei sehr unterschiedlichen Charakteren. Die Krähe Krah weiß, wie die Dinge laufen oder zu laufen haben. Er erklärt seiner Freundin Mama Muh, dass dieses und jenes nicht geht, wie beispielsweise, dass Kühe nicht Fahrrad fahren. Diese fragt aber immer wieder kritisch nach und probiert es trotzdem aus. Gemeinsam erkennen sie, wieviel Spaß es macht, Dingen zu probieren und mutig zu sein.
Die größte Herausforderung bei der Inszenierung war es, Kuh und Krähe in angemessener Form auf die Bühne zu bekommen. „Ich finde es verblüffend, wie die Kostümbildnerin Anja Müller es geschafft hat, aus Menschen Tiere zu machen. Unsere Kostüme sind nah an den Tiercharakteren, ohne zu verschleiern, dass das Menschen auf der Bühne sind. Und die beiden DarstellerInnen der Mama Muh und der Krähe Krah bringen überraschende Ideen für ihre Tierfiguren mit,“ so Herchenröther. Neben den bekannten Figuren gibt es auch die beliebten Geschichten. Die Dramaturgin Sabrina Klose hat die unterschiedlichen Episoden geschickt miteinander verbunden. Als übergreifender Bogen dienen die Jahreszeiten. Manche Geschichten sind schon von der Vorlage aus in bestimmten Jahreszeiten angesiedelt, andere wurden dann in die entsprechenden Zeiten eingewoben.
„Ich finde, es ist eine tolle Geschichte für Kinder, die zeigt, wie wichtig es ist, Dinge auszuprobieren und nicht aufzugeben“
Die Musik für die Inszenierung stammt von den Schauspielern Adrian Kraege und Felix Zimmermann, die in Abstimmung mit Regisseurin Katrin Herchenröther eigens komponiert und getextet haben. „Die Schauspieler haben sich nach den Proben noch intensiv mit der Musik beschäftigt und man merkt einfach, dass da sehr viel Herzblut drinsteckt”, freut sich Herchenröther.
Um sicher zu gehen, dass die Bühnenadaption auch wirklich beim jungen Publikum ankommt, hat die Regisseurin einen besonderen Fan der Bücher zur Rate gezogen: „Mein inzwischen fünfjähriger Sohn war im Vorfeld ganz eifrig mit dabei. Er hat mich beim Bühnenbild von Anja immer wieder beraten, er hat genickt oder die Augen verdreht. So ist er zum Beispiel mitverantwortlich, dass es wirklich eine Schaukel auf der Bühne gibt. Wir hatten noch einige andere Ideen. Er meinte aber, ‘Mama Muh braucht eine Schaukel’. Und da haben wir uns gerne überreden lassen.“
Die Premiere am 28.10. ist bereits ausverkauft. Karten gibt es noch für die Vorstellungen in Castrop-Rauxel am 13.11. jeweils um, 9.00, 11.30 und 15.00 Uhr für 11 Euro unter 0 23 05 / 97 80 20. Weitere Infos und Termine findet man hier.