Pubertiere zeichnen sich dadurch aus, dass sie am liebsten in schlecht belüfteten Räumen wohnen, in denen sich Müllberge türmen. Das weibliche Pubertier fällt besonders durch maßlosen Konsum, unverständliches Monologisieren und multiples Maulen auf, während das männliche Pubertier sich gerne zu den Themen Mädchen, Umwelt und Politik äußert und eine Begeisterung für ungenießbares Essen und seltsame Musik aufweist.
Vater Jan erzählt über seinen familiären Alltag. Mal ist er stiller Beobachter, mal ist er mitten im Geschehen und mal wird er zum Forscher, der sein Familienleben akribisch analysiert. Ob es um das Aufräumen, den Handykonsum, Beziehungen, Familienausflüge oder das Weihnachtsfest geht – Gegenstand seiner Forschungen sind stets seine beiden Kinder: Das Pubertier Carla und das Nachwuchspubertier Nick.
Nach der erfolgreichen Produktion „Maria, ihm schmeckt‘s nicht“ nach der Vorlage von Jan Weiler präsentiert das Westfälische Landestheater ein neues Stück, das aus den drei Büchern „Das Pubertier“, „Im Reich der Pubertiere“ und „Und ewig schläft das Pubertier“ des Autors entstanden ist.